Rückschau auf die Hinrunde

 

Nach gefühlten drei Wochen ist die TT Hinserie bereits wieder beendet und die Planungen für die Rückserie können beginnen.

 

Vorher wünschen die „Macher“ der Website allen Mitgliedern, Freunden, Sportskameraden und Gönnern der Abteilung besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Zwei wichtige Termine sollten sich allerdings alle Mitglieder in ihren Kalender eintragen:

 

- Am Sonntag findet das traditionelle Weihnachtsschwimmen in Soest statt. Die Organisatoren freuen sich wie in jedem Jahr auf eine tolle Fahrt, die wohl ausnahmsweise mal nicht vom Glatteis ruiniert werden könnte.

 

- Im Januar folgt dann das obligatorische Neujahrs-Kegeln bei Hugo am Markt mit anschließendem Grünkohlessen bei Michael „Augsburg“ Menne. Anmeldungen werden über die Website entgegengenommen.

 

Viel Spass beim Lesen der Hinrundenübersicht!

 

 

Sportlich lief es für den Verein in den letzten Monaten recht ordentlich und auch im außersportlich sehr erfreulich. Mit insgesamt sechs Nachwuchsteams präsentiert sich der TV Geseke wieder mit erwähnenswerter Nachwuchsarbeit.

 

Erfreulicher Weise stellt der TV Geseke ein Schülerinnen Team in der Kreisliga. Noch erfreulicher ist der Ausgang der Hinserie. Gloria Rinschede und Hannah Greuel spielten die gesamte Saison stark auf und sicherten sich somit den zweiten Tabellenplatz mit 22:2 Punkten. Gegen den Tabellenführer aus Hövelhof (ebenfalls 22:2 Punkte) gewannen Gloria und Hannah zwar 3:0, im zweiten Spiel unterlag die Kombination allerdings mit 1:3. Für die Rückserie heißt es also, Hövelhof erneut deutlich zu schlagen, um die Saison mit dem Meistertitel zu krönen.

 

Die 1. Jungen befindet sich nach der Hinserie mit 5:9 Punkten auf einem Abstiegsplatz in der Verbandsliga. Allerdings trennt sie nur ein Punkt vom rettenden Ufer, sodass in der Rückserie noch alles möglich ist. Der TTV Salzkotten II ist mit 0:18 weit abgeschlagen und steht für den Chronisten als Absteiger fest. Um den zweiten Abstiegsplatz kämpfen vier Teams. Das obere Paarkreuz bilden die Lars Wesseler und Pascal Polak, die in der zweiten bzw. dritten Herren aufschlagen. Leider konnten beide ihre Spielstärke in der Jugend noch nicht voll zeigen, sodass beide negative Bilanzen erspielten. An Brett 3 und 4 folgen Luca Brinkmeyer und Niklas Schäfer, bei denen es ebenfalls noch nicht optimal läuft. Eine minimale Leistungssteigerung könnte in der Hinserie bereits zum Erreichen des Klassenerhalts reichen. Gerade durch den „doppelten Einsatz“ im Herren und Jugendbereich hält der Chronist den Klassenerhalt für sehr realistisch.

 

Die 1. Schüler startete in der Schüler Bezirksklasse II, die wie in jedem Jahr mit der Bezirksklasse I zu einer Bezirksliga und einer Bezirksklasse zusammengelegt wird. Mit 2:10 Punkten spielt die 1. Schüler also in der Rückserie in der Bezirksklasse, die dem Leistungsstand der Spieler doch viel gerechter sein wird. Tom Schäfer und Timo Kelbach agierten im oberen Paarkreuz und werden in der Rückserie in der neuformierten Bezirksklasse ihre Stärke unter Beweis stellen können. Gerlando Caramazza und Sebastian Schulte brennen ebenfalls darauf, die Hinserie abzuhaken und in der Bezirksklasse neu durchzustarten. In der Jungen Kreisliga startete die zweite „Jungen“ mit fünf Akteuren. Aufgrund der fehlenden Spielklasse für Mädchen spielt an Brett 2 Johanna Winkeler, die ebenfalls in der 1. Damen aktiv ist. Mit 4:10 Punkten erreichte die Mannschaft den 6. Tabellenplatz. Dazu trugen zum einen ein starker Spitzenspieler namens Max Heilkenbrinker sowie eine wirklich starke Doppelbilanz von 10:4 Doppel bei. Johanna Winkeler, Andre Muhs und Paul Hartung mussten auf ihren Positionen zu viel Lehrgeld zahlen und erspielten so negative Bilanzen.

 

Die 2. Schüler startete erneut in der 1. Kreisklasse Paderborn und führt die Tabelle mit 16:4 Punkten über den Winter an. Dabei weisen alle Akteure eine hochpositive Bilanz auf. Angeführt wird das Team von Michael Kabakov, der mit 13:4 Spielen zu den vier Topakteuren der Liga gehört. Zusammen mit Gianluca Caramazza 12:8 Spiele bilden die zwei eines der Toppaarkreuze der Liga. Im hinteren Paarkreuz trumpften Maxim Tolmatchev (14:5 Spiele) und Kevin Rinschede (11:3) ganz stark auf. Jan Essers kam leider zu selten zum Einsatz, da er parallel in der 3. Schüler spielte. Neben den überzeugenden Einzelbilanzen stellt der TV Geseke mit Caramazza/Rinschede und Kabakov/Tolmatchev die siegreichsten Doppelpaarungen der Liga. Für die Rückserie heißt es nun, den Spitzenplatz gegen den wohl stärksten Verfolger aus Elsen zu verteidigen.

 

In der 2. Kreisklasse Paderborn erreichte die 3. Schüler einen beachtlichen zweiten Platz. Da das Team derzeit aus acht Akteuren besteht, rotierte die Einzelaufstellung häufig. So freut man sich doppelt, dass der TV Geseke über einen breiten Stamm an sehr guten Nachwuchskräften verfügt, die trotz der variierenden Aufstellung den zweiten Platz erreichen konnte. An Position 1 und 2 erspielten Jan Düsterhöft und Jan Essers nahezu tadellose Bilanzen. Im hinteren Paarkreuz konnten zudem die weiblichen Hoffnungsträger Gloria Rinschede und Hannah Greuel eingesetzt werden, die ohne Spielverlust blieben. Glorias Bruder Kevin behielt über die Saison ebenfalls eine weiße Weste. Für die Rückserie hat sich Joachim Reinhold sicherlich viel vorgenommen, um seine Bilanz auszubauen. Tim Rohde agierte stets in souveräner Art und Weise und konnte auch im Doppel an der Seite von Joachim und Hannah punkten. Für die Rückserie sollte das Team befreit aufspielen können und unter Umständen in der Lage sein, dem Tabellenführer Lippspringe ein Bein zu stellen.

 

Den Abschluss der Hinserie macht der Herrenbereich:

Da ist zunächst die 1. Herren, die in dieser Saison gleich auf zwei Akteure verzichten musste. Der Ur-Geseker Michael Krewet darf in diesem Jahr gleich doppelt beglückwünscht werden: Herzlichen Glückwünsch zur Hochzeit und Geburt seiner Tochter Pauline. Dazu verbringt Dominik Bronstering zwei Auslandssemester in den USA und Spanien, sodass er der Mannschaft nicht zur Verfügung stand. Die Bezirksliga II ist in diesem Jahr sehr ausgeglichen besetzt. An der Tabellenspitze und am Tabellenende kämpfen je zwei Teams um den Aufstieg bzw. direkten Abstieg. Der TV Geseke befindet sich mit 10:12 Punkten i m Mittelfeld. Die starke Ausgeglichenheit wird deutlich, wenn man betrachtet, dass zwei Punkte mehr bereits den vierten Platz bedeutet hätten. Mit zwei Punkten weniger hätte man auf einem Relegationsplatz überwintern müssen. So kann das Ziel für die Rückserie eigentlich nur heißen: Möglichst schnell über die magische Grenze von 16 Punkten zu kommen, um gar nicht erst in den Abstiegskampf geraten zu müssen. Peter Schmitz und Ersatzspieler Oliver Schniedermeier weisen als einzige Akteure eine positive Bilanz auf, während die übrigen Akteure mit ausgeglichenen oder knapp negativen Bilanzen in den Augen des Chronisten noch Potential nach oben besitzen. Insbesondere in den Doppeln kann die erste Herren noch deutlich zulegen.

 

Die 2. Herren startete nach einem Abstieg mit Bauchschmerzen in der Kreisliga Paderborn und beendete die Hinserie mit 15:5 Punkten auf einem sehr starken zweiten Platz. Dabei präsentierte sich die Mannschaft fast immer in Topform und zeigte vor allem bei den Siegen gegen den SC Wewer (9:2) und den TTV Salzkotten (9:4) tolle Leistungen. Etwas verärgert zeigt sich Captain Sebastian Pritzel über die knappe Niederlage gegen den SV Alfen (7:9). An der Tabellenspitze zieht der TTC Bad Lippspringe verlustpunktfrei einsam seine Kreise. Unter Umständen kann die Mannschaft im Rückspiel ja für eine Überraschung sorgen? Spielerisch präsentiert der TV Geseke ein tolles oberes Paarkreuz mit 20:11 Spielen. Oliver Schniedermeier, der in der 1. Herren verlustpunktfrei auftrumpfte, blieb etwas hinter den Erwartungen zurück und kann in der Rückserie seine Stärke unter Beweis stellen. Es folgen die beiden jüngsten im Team: Pascal Polak und Nicki Dresbur agieren im mittleren bzw. unteren Paarkreuz sehr routiniert mit ausgeglichen Bilanzen. Marius Wieneke an Brett 6 spielte im hinteren Paarkreuz eine nahezu tadellose Bilanz (7:2) und konnte nur durch Sebastian Pritzel getoppt werden. Letzterem gelang fast das Kunststück einer „zu null“ Bilanz, die ihm durch die Niederlage gegen den Lippspringer Gündüz verwehrt blieb. Für die Rückserie heißt es nun, sich weiterhin ausgeglichen und stark zu präsentieren, um die Relegationsspiele zu ermöglichen. Werner Simmich freut sich bereits auf die Verlängerung der Saison bis in den Sommer.

 

Die 3. Herren startete mal wieder in der ersten Kreisklasse. Im Vergleich zu den letzten Jahren allerdings mit einigen personellen Änderungen. Das Team wird angeführt von Lars Wesseler, der parallel noch in der 1. Jungen in der Verbandsliga aktiv ist. Dahinter folgen die Oldies Ulli Schulz und Wolfgang Schmidt. Das Team komplettiert der „Stamm“ aus den letzten Jahren. Mit 15:7 Punkten verlief die Saison durchaus positiv, obwohl man in nahezu jedem Spiel in einer anderen Aufstellung antrat. Daraus resultierten u.a. eine Niederlage gegen den Tabellenvorletzten SC Borchen oder ein schon fast traditionelles „Falsch-Aufstellen“ der Doppelpaarungen. Das ist Tischtennis! Diesen beiden negativen Highlights stehen allerdings etliche Positive gegenüber. Dazu zählt das wirklich tadellose Mannschaftsklima und zwei wahnsinnig spannende und emotionsgeladene Partien gegen den SC Neuenbeken (9:7) und einem Punktgewinnen gegen den sonst verlustpunktfreien Spitzenreiter Sande. Dazu trugen neben den starken Einzelleistungen auch die tollen Doppelleistungen bei. In den Einzeln zeigten fast alle Akteure überzeugende Leistungen. Lars Wesseler und Wolfgang Schmidt überzeugten mit positiven Bilanzen im oberen und mittleren Paarkreuz. Stephan Münstermann, Thomas Wibbe, Jürgen Muhs und Christian Köthemann, letztere mit einer 9:2 Bilanz, komplettieren die besagten Leistungen. Lediglich der Älteste im Team, Ulli Schulz, und Markus Menge konnten bis auf das Spitzenmatch gegen Sande nicht überzeugen. Zur Rückserie soll dies anders werden. Übrigens: Thomas Wibbe organisierte zum Abschluß der Hinserie ein Freundschaftsspiel gegen den TTC Störmede-Langeneicke, das in einer gerechten Punkteteilung endete. Das Allstar-Team in der Aufstellung Sebastian Pritzel, Wolfgang Schmidt, Thomas Wibbe, Christian Köthemann, Wolfgang Wickenkamp, Dieter Wickenkamp und Thomas Dresbur ließ den Abend bei Bier und Würstchen zusammen mit den Gastgebern aus Störmede ausklingen.

 

Die vierte Herren, die nach der beispiellosen Saison im letzten Jahr, in der 2. Kreisklasse antritt, belegte einen bemerkenswerten 2. Platz, so niemand auf der Rechnung und so freut es den Chronisten umso mehr. Die Saison startete gleich mit zwei Paukenschlägen, da die Gegner Herbram und Elsen erst gar nicht antraten. Den vier kampflosen Punkten folgten drei weitere Siege, ehe der TuS Bad Wünnenberg am 21.10 die Siegesserie der Geseker stoppte. Die weiteren Punkte gingen gegen den Tabellendritten Lichtenau und den verlustpunktfreien Tabellenführer aus Wewer verloren. In der Hinserie wurde das Team von Christoph Beklas angeführt, der an Brett eins mit einer 14:4 Bilanz überzeugte. Leider rutschte Brett 4, Matthias Rinschede, durch das häufige Fehlen von Lukas Schulte und Hans-Rainer Wortmann ins obere Paarkreuz. Nichtsdestotrotz überzeugte Rinschede auch hier und erspielte eine beachtliche 8:7 Bilanz. Wolfgang Wickenkamp erwies sich im mittleren Paarkreuz als eine Punktebank. An Brett 6 agierte der erst 14jährige Wirbelwind Luca Brinkmeyer und schlug mit einer 3:1 im mittleren Paarkreuz ein wie eine Bombe. Ingo Sievers, Dieter Wickenkamp und Jan Koch vollenden das Überraschungsensemble mit ausgeglichenen Bilanzen. Für die Rückserie kann sich das Team gegen Wünnenberg und Lichtenau für die knappen Hinspielniederlagen revangieren und den zweiten Tabellenplatz festigen.

 

Die Rückschau auf den Herrenspielbereich beendet die 5. Herren, die mit 13 Spielern die größte Mannschaft im Verein stellt. In der 3. Kreisklasse erspielte das Team um Captain Dennis Vassmer ein positives Punktekonto mit 11:9 Punkten und überwintert auf Tabellenplatz 6. An Brett 1 agierte Allrounder Thorsten Hack mit eine 9:7 Bilanz, die ihm zusammen mit Dennis Vassmer (10:6) zu einem der besten oberen Paarkreuze der Liga macht. In der Mitte glänzten dazu Thomas Dresbur und Ronald Gwozdz, die zusammen das stärkste mittlere Paarkreuz der Liga bilden. Da wundert es, dass das Team nicht weiter oben in der Tabelle steht. Gerade auch, weil der TV Geseke im hinteren Paarkreuz mit Michael Fecke einen Topakteur stellt. Der Chronist diagnostiziert vorsichtig, dass die fehlende Beständigkeit in der Aufstellung und die etwas dürftige Doppelausbeute ursächlich sein könnten.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Tommes (Montag, 16 Dezember 2013 17:53)

    Toller Bericht, Daumen hoch!

  • #2

    Wolf (Montag, 16 Dezember 2013 21:44)

    Prima Bericht! Auch hier: Daumen hoch!